Startseite News Kaunertal-Special: "Mörderjoch"
Kaunertal-Special: "Mörderjoch"
Geschrieben von: sn   
Freitag, den 22. Oktober 2010 um 21:00 Uhr

 

Ein weiterer super Skitag liegt hinter uns - der mittlerweile fünfte und damit vorletzte (Freitag, 22.10.2010). Dieser Bericht von Jonathan, Tristan und Christiane Hellrung ist auch der letzte aus dem Kaunertal, da wir morgen nach dem Skifahren aufgrund der Heimreise keine Gelegenheit mehr für einen weiteren Bericht haben. Eventuell werden wir verspätet am Sonntag oder Montag noch einen Abschlussbericht nachreichen. Auf unseren gestrigen Aufruf uns Nachrichten aus der Heimat zu schicken, hielt sich die Resonanz zwar in Grenzen, dennoch hoffen wir aber, dass die Besucher unserer Intenetseite genau so viel Wintervorfreude verspüren, wie jene beiden Personen, die uns geschrieben haben, dass ihnen Berichte und Bilder gefallen und die Vorfreude auf den Skiurlaub wecken. Vielen Dank euch beiden!

 

Der Tag startete wie immer viel zu früh, aber nach dem Motto "der frühe Vogel fängt die Piste" mussten wir uns bei extremem Andrang schnell einen Hang für das Riesenslalomtraining sichern. Da es in der letzten Nacht nicht mehr geschneit hatte, war die Gletscherstraße in gutem Zustand und so kamen wir zügig oben an.

 

Nachdem wir uns bei Eiseskälte fertig gemacht hatten, hieß es dann schnell zum Nörderjoch-Lift, wo der Wind dafür sorgte, dass die Temperatur auf gefühlte -50 Grad sank. Abgesehen von Tristan, der eine kleine Aufwärmpause in der Hütte genoss, hielten alle tapfer durch. Den Parcours zu stecken war schwere Arbeit, da der Schnee extrem hart war und man häufig nachbohren musste.

 

In der Mittagspause bekam Roger einen kurzen Besuch von seinem Vater, der zufällig in der Nähe war. Als es wieder los ging scheiterten einige direkt an einer Abkürzung, die dank einiger Steine zu einer mörderischen Prüfung für die Ski wurde. Dann ging es weiter in dem gleichen Parcours, jetzt allerdings mit Zeitmessung und jeder Menge Eis. Außerdem hatten wir noch Zuwachs von einigen Finnen bekommen, mit denen wir am Mittwoch schon Fußball gespielt hatten. Selbst Michael und Christiane wagten todesmutig eine Fahrt durch den “Eiskanal”, wobei sie sogar beide unter 40 Sekunden blieben - wahrlich eine Heldentat. Auf Nachfrage teilen wir gerne die Bestzeit mit.

 

Leider bekam Michelle eine Stange gegen ihren ohnehin schon lädierten Arm, so dass sie ihn jetzt gar nicht mehr gebrauchen kann. Wir hoffen, von einer Amputation können wir absehen.

 

Im Tal angekommen konnte Markus endlich wieder sein geliebtes und repariertes Auto in die Arme schließen. Außerdem wurde die Videoanalyse vor das Abendessen verlegt, damit noch genug Zeit für ein kleines Fußballmatch mit den Finnen und das Kofferpacken blieb.


Die Bilder vom heutigen Tag findet ihr nun auch wieder in der Bilder-Galerie.