Kaiserwetter am vierten Trainingstag (Donnerstag, 21.10.2010) über dem Kaunertaler Gletscher. Von den heutigen Geschehnissen berichten Sonja Winter und Annika Müller in ihrem nachfolgenden Bericht. Freuen würden wir uns über Nachrichten aus der Heimat, welche uns über die Email-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. zugstellt werden können.

Nach einem gemütlichen Zusammensitzen der älteren Aktiven und Trainer am gestrigen Abend, hieß es dennoch heute Morgen um 06.30 Uhr frühstücken, wobei sich zu dieser Uhrzeit dann doch eine entscheidende Person noch im Bett befand. Die anschließende Fahrt nach oben zum Gletscher brachte zwar einen Moment des Schreckens mit, als die Räder des Busses auch heute durchdrehten, allerdings wurden wir für dieses schnell entschuldigt und mit strahlend blauem Himmel empfangen! Auf dem Programm stand heute Riesenslalom, was einigen von uns allerdings bei den Schneebedingungen - es hatte in der Nacht noch ordentlich geschneit und somit hatte sich der Schnee noch nicht setzten können - Probleme bereitete.

Dass das gefühlvolle Fahren bei den einen weniger vorhanden war als bei den anderen, war unser “Glück“, denn somit hatten wir doch einige Highlights heute, wie zum Beispiel einen Sturz von Michelle. Diese benutzte den Hang als eine Art Turnmatte, auf der sie eine Kür bestehend aus zwei Purzelbäumen vorwärts kombiniert mit vier Seitwärtsrollen um die eigene Achse hinlegte und zwischendurch sogar noch ihre Skier ins Publikum warf.

Da wir schon beim morgendlichen Aufbau arge Probleme mit unseren Bohrern hatten und eine Ewigkeit benötigten um den Parcours aufzubauen - wobei wir ziemlich froren - waren wir nach der Mittagspause gezwungen im selben Parcours zu fahren, der mittlerweile eher einer Bobbahn glich. Als Abschluss dieses sonnigen Skitages gönnten wir uns noch einige freie Fahrten mit super Sprüngen und genossen die Aussicht an der Karlesjochbahn-Bergstation, sowie die breite Piste am Nörderjoch.

Trotz des ausgedehnten Skitages stand am Nachmittag noch eine Einheit Kondi-Training an, wo wir nicht verschont wurden und sogar Bergsprints machen mussten. Nach dem Abendessen hieß es wie immer Videoanalyse, wonach wir alle fix und fertig ins Bett fielen.

Noch hinzuzufügen ist, dass Markus Auto den gestrigen Zusammenprall mit dem Stein zum Glück relativ unbeschadet überstanden hatte und nur einige Macken am Unterboden davon trug. Außerdem hoffen wir, dass wir morgen von einer erneuten “Michael’schen Heldentat” berichten können.

Nachdem es uns gestern Abend technisch nicht gelingen wollte, die Bilder des dritten Tages online zu stellen, haben wir dies nun nachgeholt. Zudem sind auch die Bilder des heutigen vierten Tages in der Bilder-Galerie abgelegt.